Unterricht mit Standardisierten Patienten (2007)
In Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Klinik und Poliklinik Innenstadt wurde für die Ausbildung von Medizinstudierenden ein Informationsvideo produziert. Dieses Video soll Lernende beim Erwerb komplexer Fertigkeiten unterstützen, indem es zeigt, was der Einsatz von standardisierten Patientinnen leisten kann, welche Rolle elaboriertes Feedback dabei spielt und welche Möglichkeiten Studierende haben, die Qualität des Feedbacks mit zu beeinflussen.
Standardisierte Patientinnen sind geschulte Personen, die die Rolle einer Patientin annehmen und ein bestimmtes Krankeitsbild simulieren. Das Informationsvideo bezieht sich auf eine neue Form des Unterrichts: Mit Hilfe von standardisierten Patientinnen wird eine Untersuchungssituation nachgestellt wird, bei der Tabuzonen berührt werden. Studierende nehmen dabei die Rolle des Arztes ein und haben die Gelegenheit alle erforderlichen Schritte dieser Untersuchung wie Begrüßung, Anamnesegespräch, Aufklärung über die rektale Untersuchung, Durchführung der körperlichen Untersuchung und Nachbesprechung der Untersuchung in Ruhe zu üben.
Im Anschluss daran erhalten Studierende durch die standardisierte Patientin ein professionelles Feedback, das sich sowohl auf Soziale Kompetenzen als auch auf die Durchführung und Technik der Untersuchung bezieht.
Dieses Video wird im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes der Chirurgischen Lehre (Prof. Dr. Matthias Siebeck) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie (Prof. Dr. Frank Fischer) eingesetzt.
"Unterricht mit Standardisierten Patienten", 2007, Länge 6 Min. 42 sek.
Eine Produktion von:
- Department für Pädagogik und Rehabilitation, Unterrichtsmitschau und didaktische Forschung
- Chirurgische Klinik und Poliklinik - Innenstadt Klinikum der Universität München
- Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie